KGS on Tour – Zukunftsmesse Nord

KGS on Tour – Zukunftsmesse Nord

„Ich kann im Beruf meine Leidenschaft für Technik mit einer modernen Fremdsprache wie Französisch verbinden?

Ich kann mich in Neuseeland, Australien, England, Frankreich oder Kanada ganz den dortigen spannenden Kulturen hingeben und gleichzeitig Kindern Deutsch beibringen?

Die Chance, ein Stipendium für mein Studium zu erhalten, ist gar nicht so gering wie ich dachte?

Die Französischkurse in den Jahrgängen 11 und 12 von Herrn Rosemann und Herrn Herrmann besuchten im Oktober mit dem Zug die Zukunftsmesse Nord an der Universität Bremen. – Aha… Warum? …weil die Veranstaltung perfekt für Französischlernende ist, die sich schon einmal Gedanken über ihre berufliche Zukunft machen wollen.

Und was hat das mit Französisch zu tun? Diese so genannte „deutsch-französische Bildungsmesse“ vermittelt interessante Möglichkeiten, wie man als jemand, der Französisch lernt (und liebt) nach der Schule in allen möglichen Berufen, Programmen oder Studiengängen ein bisschen oder ganz ganz viel Französisch erleben kann. Die Zukunftsmesse Nord bietet jungen Menschen umfassende Einblicke in die Möglichkeiten und Perspektiven des frankophonen Raums.

Gezeigt wurden uns Perspektiven in Bereichen wie:

– bi-/trilinguale Studiengänge

– duales Studium

– Gap Year und Auslandsaufenthalte

– Auslandsstipendien

– Ausbildung

– Arbeitswelt und konkrete Berufsfelder, (Orientierungs-) Praktik.

Da die Veranstaltung nicht am Wochenende stattfindet, sind wir mit unseren Kursen unter der Woche gefahren. Besonders konnten wir uns für die vorgestellten Fremdsprachenassistenzprogramme begeistern.

Was ist das und welche Sprache muss ich dafür können? Nach dem Abitur oder während des Studiums kann man als eine Art Hilfslehrkraft den richtigen Lehrerinnen und Lehrern (meist sind es Deutschlehrkräfte) an Schulen auf der ganzen Welt assistieren. Zum Beispiel im Deutschunterricht, wobei man als Person mit deutscher Muttersprache natürlich optimal bei der deutschen Aussprache, Grammatik oder der Vermittlung deutscher Kulturaspekte unterstützen kann. Das Ganze ist nicht nur in Frankreich denkbar, denn es gibt Programme, die Plätze auf der ganzen Welt vermitteln: In Australien, Neuseeland, Kanada, Irland, Italien, Spanien und vielen anderen Ländern. Gleichzeitig lebt man meist bei einer Gastfamilie, isst mit ihnen zusammen, lernt die Stadt und Region kennen, macht Ausflüge oder Shoppingtrips – wirklich alles was einen im fremden Land interessiert. Dadurch praktiziert man die Sprache und Kultur echt intensiv und man bleibt auch noch vier bis sechs Monate dort, also sehr viel länger als bei einem Austausch. Wer sich nicht so für das Unterrichten oder das Leben in Gastfamilien interessiert, sich aber für Technik, Informatik und Luftfahrt begeistern kann, dem wurde auf der Messe eine ganz andere Perspektive aufgezeigt.

Und wofür kann ich Französisch in so einem Job gebrauchen? Der halb-deutsch-halb-französische CEO (Geschäftsführer) von Safran Helicopter Engines aus Hamburg, Francis Larribau, stellte das Unternehmen in einem Vortrag und später an einem Infostand vor. Er selber ist durch seine beiden Eltern Deutsch-Franzose und leitet ein internationales Team, das viele Sprachen spricht. Der gesamte Konzern hat 14 Standorte in Deutschland. Durch Kontakte in die ganze Welt, und insbesondere nach Frankreich, hilft einem die französische Sprache in vielen Jobs bei Safran weiter. Wenn man schon einmal Französisch in der Schule gelernt hat, hat man also gute Jobaussichten bei einem solchen Konzern zu arbeiten, der für Airbus, Boeing und mehrere Helikopterhersteller Turbinen und andere Bauteile produziert. Der Jahresumsatz des gesamten Konzerns Safran S.A. lag 2023 bei 23,199 Mrd. Euro. Aus vielen amerikanischen Filmen kennt man Stipendien, zum Beispiel für extrem gute Sportler, die ihr Studium dank ihrer Leistungen bezahlt bekommen.

Okay, dann ist ein Stipendium also für mich und viele andere überhaupt nicht möglich? Das Schöne ist, dass Stipendien oft greifbarer sind als man denkt. Es gibt drei Möglichkeiten: Kirchliche Stipendien, parteinahe Stipendien und Stipendien der deutschen Wirtschaft. Matti Wiemers erzählte in seinem Vortrag auf der Messe, dass er selbst früher durch Stipendien drei Masterabschlüsse erlangen durfte, obwohl er nur ein „mittelmäßiges“ Abi hatte. Er erklärte, dass man sich ruhig bei drei verschiedenen Vereinen, die Stipendien vergeben, bewerben solle. Wenn vielleicht die Abiturnote nicht für ein Vorstellungsgespräch reicht, kann man auch ein-zwei Semester anfangen zu studieren und sich dann mit guten Noten im Studium bewerben. Denn wenn man etwas studiert, was man wirklich mag, kommen meist auch schnell die ersten guten Ergebnisse. Außerdem erklärte Herr Wiemers, wie man mit anderen Strategien sein Studium finanzieren kann, was man bei Nebenjobs beachten muss, oder warum man möglichst nur als letzte Notlösung einen Studienkredit aufnehmen soll. In den nächsten Wochen könnt ihr die Augen offenhalten! Im Schulgebäude möchten wir unsere Erfahrungen von der Messe in Form von „Werbeplakaten“ präsentieren. Wenn du Französisch an der KGS Gronau lernst, musst du dir unbedingt anschauen, was wir alles über Möglichkeiten rund um Praktika, Studiengänge, Ausbildungen oder Jobmöglichkeiten erfahren haben. Es lohnt sich, Französisch zu wählen!

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